Bildung von Wohneigentum bleibt günstig
Eröffnung der Ausstellung

09.08.2006 08:30
"Bauinteressierte, vor allem Familien mit Kindern, sollten jetzt die äußerst günstigen Rahmenbedingungen für die Bildung von selbst genutztem Wohneigentum nutzen." Das sagte heute die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesbauminister Karin Roth bei einer Ausstellungseröffnung in Esslingen. Die Wohneigentumsquote in Deutschland sei im europäischen Vergleich nach wie vor zu gering. Durchschnittlich verdienende Familien könnten sich die eigenen vier Wände in einem urbanen Wohnumfeld aber durchaus leisten. Denn der Staat helfe auch künftig. Die Bundesregierung will ab 2007 selbst genutztes Wohneigentum stärker in die Altersvorsorge-förderung integrieren. Darüber hinaus sollen gemeinsam mit der KfW die Finanzierungschancen von durchschnittlich verdienenden Haushalten für wohnungswirtschaftliche Investitionen erhöht werden, weil insbesondere jungen Familien mit Kindern häufig die Möglichkeit zum Vorsparen und damit das Startkapital fehle.

Die Wanderausstellung soll privaten Bauinteressierten ganz praktische Hinweise geben. "In der Vergangenheit wurde immer deutlicher, dass in der Bevölkerung ein großer Bedarf an Wissen um kostengünstige und qualitätsvolle Lösungen insbesondere für Bauen im Gebäudebestand besteht. Auf den Ausstellungstafeln werden qualitätsbewusste Modernisierungsmaßnahmen, ökologisches Bauen, energetische Sanierung, gesundes Wohnen und Grundrissänderungen mit Fotomaterial und erläuternden Texten anschaulich gemacht", sagte Roth.

Die Ausstellung wird im Rahmen der Initiative "Kostengünstig qualitätsbewusst Bauen" gezeigt, die das Bundesbauministerium in Kooperation mit 25 Verbänden durchführt. Sie dient dem Ziel, mit praxisorientierten Hilfestellungen, umfassenden Fachinformationen, erfolgreichen Vorzeigeprojekten und einer Schärfung des baukulturellen Bewusstseins zu verdeutlichen.

Quelle:Bundesministerium f. Verkehr, Bau und Stadtentwicklung

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