VPB rät
Bauverträge auf Vollständigkeit prüfen lassen

04.01.2012 08:00
BERLIN. Zwei Drittel aller Bauverträge für Schlüsselfertigimmobilien haben eklatante Mängel. Rund 65 Prozent aller Bauverträge sind unvollständig, wichtige Leistungen fehlen in diesen Bauverträgen ganz einfach und müssen, weil notwendig, später vom Bauherrn zusätzlich bezahlt werden, so die Erfahrungen des Verbands Privater Bauherren (VPB). Das beginnt bei den Vermessungsarbeiten, geht über das Bodengutachten und den Erdaushub bis hin zu Anschlüssen und Erschließungskosten. All diese Positionen gehören zu einem schlüsselfertigen Haus und sollten auch im Festpreis enthalten sein.
Aber viele Bauträger lassen sie im Bauvertrag weg - und sie sich später zusätzlich teuer bezahlen. Diese Extras summieren sich im Laufe der Bauzeit auf im Schnitt 25.000 Euro pro Objekt. So viel müssen Bauherren nachzahlen, die einen lückenhaften Bauvertrag unterzeichnet haben. Das entspricht immerhin dem Gegenwert eines Mittelklassewagens!
Der VPB rät deshalb: Alle Verträge vor Unterschrift vom unabhängigen Sachverständigen prüfen lassen.

Weitere Informationen unter www.vpb.de.
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