Schlüsselfertig?
VPB warnt: Hohe Nachzahlungen an der Tagesordnung

04.06.2012 09:30
BERLIN. Wer ein schlüsselfertiges Haus kauft, der muss diesen Kaufvertrag beim Notar protokollieren lassen. Rund 90 Prozent der Bauherren, die unabhängige Bauberater beauftragen, haben ihren Hauskauf bereits notariell beurkunden lassen. Das heißt, sie haben einen gültigen Vertrag, und was in diesem steht, das gilt. Das muss der Bauunternehmer liefern. Das heißt im Umkehrschluss: Was dort nicht steht, das muss er auch nicht liefern. Wie Experten des Verbands Privater Bauherren (VPB) aus 35 Jahren Sachverständigenarbeit wissen, fehlen in den meisten Verträgen wichtige Dinge. Im Schnitt müssen Bauherren noch einmal 25.000 Euro auf den vermeintlichen "Festpreis"
drauflegen um ein tatsächlich bezugsfertiges Haus zu bekommen. Das ist der Gegenwert eines Mittelklassewagens - oder rund zehn Prozent des eigentlichen Hauswertes.

Weitere Informationen unter www.vpb.de.
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