13.02.2023 08:05Der Sommer ist in Haus und Garten unbestreitbar die schönste Jahreszeit - wenn nur Wespen, Ameisen und Bienen nicht wären. Bei aller Nützlichkeit für die Natur können Insekten bei Kaffee und Kuchen oder auf dem Grillfest zur echten Plage werden, vom allabendlichen Mückeneinfall ganz zu schweigen. Doch auch ohne Einsatz der chemischen Keule gibt es einige effektive Möglichkeiten, den hungrigen Tierchen Herr zu werden.
1. Pflanzen setzen
Anders als häufig gedacht, orientieren sich besonders Mücken über den Geruchssinn. Wer daher Gerüche einsetzt, welche die Tiere nicht mögen, kann sich einen natürlichen Mückenschutz einrichten. Geeignet sind dafür auch ganz normale Gewächse wie Tomaten, Bergamotte, Zitronengras und Gewürzlorbeer - deren natürliche ätherischen Stoffe werden von Mücken als eine Art Warnsignal wahrgenommen. Wenn Sie also
in Ihrem Wintergarten oder auf dem Balkon diese Pflanzen setzen, können Sie die Mückenplage deutlich eindämmen.
2. Fliegengitter
Ganz ohne Duftstoffe oder Chemie kommen Insektenschutzgitter aus. Diese sind schnell vor Fenstern oder Terrassentür montiert und halten Insekten aller Art zuverlässig fern. Erreicht wird dies durch eine feingliedrige Gitterstruktur: Da die Maschengrößen unter einem Millimeter betragen, können auch kleinste Insekten nicht ins Haus gelangen. Dabei können die Gitter heutzutage individuell zu jeder Tür- und Fenstergröße angepasst werden, wobei die modernen Gewebestrukturen heute hochtransparent sind und so keinen Blick nach draußen trüben. Zudem können moderne Fliegenschutzgitter von Fachhändlern wie
Schulz-Dobrick ebenfalls Pollen abhalten und so nicht nur Insekten fernhalten, sondern auch Allergikern eine spürbare Entlastung bringen.
3. Räucherstäbchen
Auch Freunde von Räucherwaren haben Grund zur Freude: Nahezu alle Insekten nehmen den Geruch als Warnung vor einem Feuer wahr und suchen daher schnell das Weite. Wer also Gefallen an Räucherstäbchen und Co. hat, sollte sich nicht scheuen, diese möglichst oft abzubrennen. Im Handel sind auch Räucherwaren erhältlich, die mit speziellen Warnstoffen versetzt sind und so Insekten noch besser abhalten sollen - deren Duft ist jedoch auch für Menschen meist unangenehm. Für einen merklichen Effekt sind zudem normale Räucherstäbchen
ebenso gut geeignet.
4. Ameisen vertreiben
Auch Ameisen können schnell zum Störfaktor werden - schließlich kann ein einziger Späher ganze Armeen der kleinen Krabbeltierchen in Bewegung setzen. Damit sich Ameisen gar nicht erst in Haus, Vorgarten oder
auf der Terrasse festsetzen, empfiehlt sich daher die Behandlung von Ecken und Türritzen mit Duftstoffen. Neben speziellen Ameisen-Abwehrsprays genügen auch hier überwiegend einfache Hausmittel: So ist für Ameisen der Geruch von Kaffeesatz, Babypulver oder Zitronensaft sehr unangenehm. An gefährdeten Stellen oder erkannten Laufwegen aufgebracht, können diese natürlichen Mittel eine Ameisenplage daher schnell beenden.
5. Fliegenfalle
Wenn sich die fliegenden Insekten partout nicht vertreiben lassen, können Sie auch mit einfachen Mitteln eine kleine Falle bauen. Besonders Fruchtfliegen können sehr hartnäckig werden und sind anders kaum aus dem Haus
oder der Küche zu entfernen. Dabei reicht bereits eine kleine Schale mit Wasser und etwas Apfelessig - die Tiere lieben den Geruch und wollen sich am Essig laben. Zur Falle wird das Ganze dann durch einen Spritzer Spülmittel: Die Seife reduziert die Oberflächenspannung des Wassers, wodurch Wespen und Fruchtfliegen nicht mehr darauf stehen können und ertrinken. So dürfte sich nach einem Tag jeder Befall leicht erledigen lassen.
