Wirtschaftsstandort Ostdeutschland gewinnt weiter an Attraktivität
Verbändegespräch zur Unternehmenssteuerreform

03.02.2007 10:00
Der Beauftragte der Bundesregierung für die neuen Länder, Bundesminister Wolfgang Tiefensee, traf heute in Berlin mit hochrangigen Vertretern ostdeutscher Wirtschafts-, Unternehmens- und Bankenverbände zusammen. Inhalt des Meinungs- und Erfahrungsaustausches waren die Unternehmenssteuerreform und ihre Auswirkungen auf die neuen Länder. "Die Unternehmenssteuerreform wird die Attraktivität des Wirtschaftsstandortes Ostdeutschland auch international weiter erhöhen", sagte Tiefensee. Die Schaffung wettbewerbsfähiger Rahmenbedingungen gewinne zunehmend an Bedeutung und dabei seien gerade niedrige Steuersätze ein wichtiger Standortfaktor. Tiefensee: "Vor dem Hintergrund der besonderen wirtschaftlichen Strukturen in Ostdeutschland weisen die Eckpunkte der geplanten Steuerreform also in die richtige Richtung." Insbesondere die oft kleinteilige Unternehmensstruktur und die oftmals schwache Eigenkapitalbasis im Osten würden mit Freibeträgen bei der Zinsbesteuerung berücksichtigt.

Tiefensee sagte zu, die gewonnenen Erkenntnisse in den Gesetzgebungsprozess einfließen zu lassen und äußerte sein Interesse an der Fortsetzung des intensiven Dialogs über wichtige wirtschaftpolitische Positionen mit den ostdeutschen Verbandsvertretern.

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