Versicherungen
Die sieben Gefahrenquellen rund ums Haus

02.05.2007 15:00
Das eigene Heim soll seinen Bewohnern Sicherheit und Schutz bieten. Doch bedeutet dies nicht, dass Wohnobjekte eine gefahrfreie Zone darstellen. Jährlich passieren gerade im Haushalt zahlreiche Unfälle. Aber auch die Einbruch-Diebstahl-Kriminalität ist weiterhin erschreckend hoch. Die Grundeigentümer-Versicherung möchte auf diese Gefahren hinweisen.

"Die meisten Einbrecher gelangen durch Fenster- und Terrassentüren ins Haus, immerhin 80 Prozent. Nur elf Prozent kommen durch die Haustür", so Andreas Hackbarth, Schadenverhütungsexperte der Grundeigentümer-Versicherung. Er empfiehlt, als Mindestsicherung DIN-geprüfte, einbruchshemmende Fenster und Fenstertüren zu verwenden oder vor dem Aushebeln schützende Zusatzschlösser bzw. -riegel zu montieren. "Wer in die Einbruchsicherung seines Hauses investieren will, kann eine der knapp 300 kriminalpolizeilichen Beratungsstellen aufsuchen", so Hackbarth weiter. Die Experten der Polizei zeigen Schwachstellen.

Zu den Gefahren im Haus gehört in erster Linie die Brandgefahr, so z.B. durch Feuer in der Küche oder überlastete Steckdosen. Andreas Hackbarth empfiehlt deshalb, in jedem Wohn- und Schlafraum Rauchmelder zu installieren.

Kleinkinder sind durch Vergiftungsunfälle besonders gefährdet. Deshalb stets Chemikalien, wie Putzmittel, aber auch Medikamente vor Kinderhände in Sicherheit bringen.

Stolperfallen! Um nicht versehentlich zu stürzen, sollten diese unbedingt beseitigt werden. Daher Kabel nicht quer durch einen Raum verlegen und Treppen freihalten. Trittleitern immer auf einen festen Untergrund aufstellen. Zahlreiche Gefahrenquellen finden sich auf Baustellen. Gefährdet sind nicht nur Bauarbeiter, sondern auch Passanten oder spielende Kinder. Daher ist die Baustelle abzusichern, denn der Bauherr haftet für Schäden, die im Zusammenhang mit dem Bauobjekt anderen Personen zugefügt werden.

Heimwerker aufgepasst! Der unachtsame Umgang mit Elektro-Werkzeugen kann schwere Verletzungen verursachen oder durch Funkenflug Späne oder anderes brennbares Material entzündet werden.

Ganz wichtig! Gartenteiche absichern, wenn Kleinkinder im Haus leben und Gartengeräte, wie Heckenschere oder Rasenmäher vorschriftsmäßig benutzen.

Quelle: Grundeigentümer-Versicherung VVaG
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