Familienministerium unterstützt Initiative von Verbänden der Bau- und Wohnungswirtschaft:
Bessere Bedingungen für Investitionen im Wohnungsbau

06.10.2007 18:00
Das Familienministerium unterstützt die Initiative von Verbänden der Bau- und Wohnungswirtschaft für verbesserte Rahmenbedingungen zum Abbau von Investitionshemmnissen im Wohnungsbau. Das sagte jetzt Staatssekretär Hermann Kues im Rahmen eines parlamentarischen Abends zum Thema "Seniorengerechtes Bauen". Vor mehr als 100 Teilnehmern, darunter Mitglieder des Deutschen Bundestages, Vertreter von Ministerien und Verbänden sowie Unternehmer aus den Bereichen der Baustoffindustrie, Architekten und Ingenieure, wurde ein entsprechendes Forderungspapier durch die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau (DGfM) und drei weitere Verbände der Aktion "Impulse für den Wohnungsbau" präsentiert.

"Angesichts der demografischen Anforderungen zur Bereitstellung altersgerechten Wohnraums," warnte DGfM-Geschäftsführer Dr. Ronald Rast, "reicht die seit 2001 extrem niedrige Neubaurate im Wohnungsbau nicht aus." Selbstständiges Wohnen im Alter, so Rast weiter, erhöhe nicht nur die Lebensqualität und werde ausdrücklich gewünscht, es entlaste auch die Sozialsysteme.

"Die funktionalen Anforderungen an den Wohnungsbestand", bestätigte Hermann Kues, Staatssekretär im Bundesfamilienministerium, "werden zukünftig durch die stark anwachsende Bevölkerungsgruppe der älteren Menschen geprägt." Angesichts der Dimensionen des anstehenden demografischen Wandels unterstütze sein Ministerium daher das Ansinnen der Verbände der Bau- und Wohnungswirtschaft, neue Impulse für Investitionen zur altersgerechten Umgestaltung des Wohnungsbestandes zu geben.

Positiv steht auch das Bundesfinanzministerium der Forderung gegenüber. Es sei, so Staatssekretärin Barbara Hendricks, denkbar, dass eine altersgerechte Umgestaltung des Wohnungsbestandes durch eine Erweiterung der KfW-Förderung im Haushaltsplan schon ab 2008 Berücksichtigung findet.

Joachim Rastert, Direktor der KfW-Bank in Berlin, bestätigte die Einschätzung der Banken-Gruppe, dass die Förderung des altersgerechten Bauens eine sinnvolle Ergänzung des bereits bestehenden Programms zur energetischen Verbesserung des Gebäudebestandes darstellt. In Zusammenarbeit mit den Verbänden der Bau und Wohnungswirtschaft soll kurzfristig ein Kriterien-Katalog zur KfW-Förderung des Altersgerechten Bauens erstellen werden.

Pressekontakt: Rita Jacobs Public Relations und Kommunikation Münsterstraße 341 40470 Düsseldorf Tel.: 0211/17 17 457

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