Countdown läuft
Riester-Zulagen für 2005 beantragen

04.11.2007 12:00
FinanzFachFrauen: Für 2005 fehlen 1,9 Millionen Anträge über 350 Millionen Euro

Bis Ende des Jahres läuft die Frist: Riester-Sparer sollten ihre Zulagen nicht verschenken, das empfehlen die FinanzFachFrauen, ein bundesweiter Zusammenschluss qualifizierter Finanzdienstleisterinnen.

Für 2004 ließen 1,4 Millionen Sparer 200 Millionen Euro verfallen. Im Oktober 2007 fehlten der zentralen Zulagenstelle in Potsdam 1,9 Millionen Anträge für 2005 - eine Ersparnis für das Bundesfinanzministerium von rund 350 Millionen Euro.

Wer keine Zulage beantragt, verschenkt bares Geld. "Riester-Verträge lohnen sich jedoch nur," so Ursula Oelbe, FinanzFachFrau in Hildesheim, "wenn man die Zulagen auch wirklich einfordert." Dabei liegen die Vorteile bei Frauen und kinderreichen Familien. Auch wer durch die Steuerersparnis motiviert ist, muss die Zulagen beantragen, raten die FinanzFachFrauen. Am einfachsten geht das mit dem Dauerzulagenantrag.

Zeichen günstig für die Altersvorsorge

Die Riester-Rente ist mittlerweile ein Altersvorsorge-Schlager. Trotz der Höchstförderung ab 2008 empfehlen die FinanzFachFrauen weitere Finanzprodukte, denen auch die Abgeltungssteuer, die 2009 kommt, nichts anhaben kann. Aktuell sind die Zeichen für private Altersvorsorge günstig: So ist die betriebliche Altersvorsorge weiterhin interessant, weil die sozialversicherungsfreiheit nun über das Jahr 2009 weiter besteht.

Zudem ist die Rürup-Rente - auch Basisrente genannt - attraktiv. Eliminiert haben die Politiker den "Geburtsfehler" mangelnde Absetzbarkeit durch das Jahressteuergesetz 2007. Nun sind die Beiträge tatsächlich bis zu 20. 000 Euro im Jahr steuerabzugsfähig. Doch auch hier bedarf es einer individuellen Beratung, um die passende Altersvorsorge zu erhalten.

Die FinanzFachFrauen sind ein bundesweiter Zusammenschluss qualifizierter Finanzdienstleisterinnen - selbstständige Expertinnen für Versicherung, Kapitalanlagen, Finanzierungen und Immobilien. Jede ist wirtschaftlich unabhängig von Banken, Versicherungs- und Kapitalanlage-gesellschaften. Sie vertreten die Interessen von Frauen in Gremien, veranstalten Tagungen und sind erfolgreiche Buchautorinnen.

Ansprechpartnerin Presse: Susanne Kazemieh Tel. 040 - 41 42 66 67 presse@finanzfachfrauen.de

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